Rezension: FluxFM - Popkultur kompakt Vol. 2 | AMuBlo - Alternative Music Blog

Rezension: FluxFM - Popkultur kompakt Vol. 2

FluxFM - Popkultur kompakt Vol. 2
Nach dem Erfolg der ersten Popkultur kompakt-Doppel-CD des Berliner Radiosenders FluxFM ist nun Volume 2 erhältlich.

Durch ihre in schwarz-gelb gehaltene Aufmachung und durch das Design der CDs selbst, welches an Vinylschallplatten erinnert, ist Volume 2 optisch deutlich an ihre Vorgängerin angelehnt. Auch auf ein zwölfseitiges Booklet muss der geneigte Hörer erneut nicht verzichten. Diesmal enthält es unter anderem Kurzinformationen über die Newcomerbands London Grammar, Bilderbuch, Charity Children und David Lemaitre, die sich quer über beide CDs verteilt den Platz mit allerlei etablierten Musikacts, wie beispielsweise Franz Ferdinand, Babyshambles und The National, teilen.

FluxFM - Popkultur kompakt Vol. 2 folgt der altbewährten, groben Aufteilung in gitarrenlastiger Musik auf der ersten und elektronischer Musik auf der zweiten CD. Die zweite Scheibe beginnt sogleich mit dem tanzbaren Stück Bad Kingdom von Moderat, ein Zusammenschluss des DJ-Duos Modeselektor und des Musikers Apparat. Das Ergebnis einer weiteren gelungenen Kollaboration auf dem zweiten Silberling ist Crossing Borders vom Electroact Booka Shade gefeaturet vom begehrten Musikproduzenten Fritz Kalkbrenner. Für die Elektrofraktion ist zudem noch Lies von CHVRCHES im Tourist Remix empfehlenswert.

Die restlichen Favoriten befinden sich auf der ersten Scheibe der Popkultur kompakt Vol. 2. Hier seien insbesondere King Krule mit seinem an New England von Billy Bragg erinnernden Song Easy Easy genannt, Demons von The National, bei dem Sänger Matt Berningers sonore Stimme beeindruckt, sowie das majestätische Strong von London Grammar. Weitere hörenswerte Stücke der ersten CD sind das innovative Maschin von Bilderbuch, das im 60er-Jahre-Sound gehaltene Holy Branches von Radical Face und das reggae-ska-artige Dr. No der Babyshambles.

Im Großen und Ganzen ist es den Machern dieser insgesamt 38 Stücke umfassenden Zusammenstellung abermals gelungen, das aktuelle Musikgeschehen im Alternative-, Indie- und Elektrobereich einzufangen und zusätzlich einen guten Riecher für neue Musik zu beweisen.
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