Rezension: INVSN - INVSN | AMuBlo - Alternative Music Blog

Rezension: INVSN - INVSN

INVSN - INVSN
Hinter dem selbstbetitelten Debütalbum von INVSN steckt die aktuelle fünfköpfige Formation des schwedischen Sängers und Gitarristen Dennis Lyxzén, der bereits Ende der 90er-Jahre mit seiner Hardcore-Band Refused und dem Kult-Album The Shape Of Punk to Come bekannt wurde.

Nachdem sich Refused kurz nach ihrem Durchbruch trennten, wirkte Lyxzén in unzähligen weiteren Bandprojekten mit und betritt nun mit INVSN den Indie-Pop-Sektor. In mehreren Ländern erschien die Platte bereits 2013. Ab dem 30. Mai 2014 ist sie schließlich auch in Deutschland erhältlich.

Das Spektrum von INVSN reicht von rockigeren und eingängigen Nummern wie Down In The Shadows über Alternative-Pop-Songs wie Inheritance bis hin zu ruhigeren Stücken wie The Hate. Experimentelle Innovationen sucht man auf der Platte leider vergebens. Qualitativ können sich INVSN mit ihrem Indie-Pop-Rock-Sound jedoch mühelos in die Riege illustrer Bands wie Interpol oder The National einreihen. Als Anspieltipps seien das bereits erwähnte Down In The Shadows, das vorwärtstreibende Our Blood und das leicht atmosphärisch-düster angehauchte Stück It’s All Coming Back empfohlen. Das Booklet der CD liefert erfreulicherweise die Songtexte mit. Ein Umstand, den andere CDs oder LPs oft vermissen lassen.

Auch wenn mit INVSN das Rad nicht neu erfunden wurde, legt das gleichnamige schwedische Quintett mit diesem Debütalbum eine äußerst gelungene Indie-Rock-Scheibe vor, der man sich als Fan dieses Genres nicht entziehen kann.
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